EU-E-Privacy-Richtlinie – Technisch genial gelöst – oder etwa nicht?

Ich sagte es ja auf der letzten Seite schon, es gibt Leute, die haben immer was zu meckern. Was soll denn an der technischen Umsetzung falsch sein, also bitte. Man kann es auch übertreiben – aber – gut, schauen wir uns das mal genau an. Für Programmierer ist die Frage ohnehin doppelt interessant, wer jetzt nicht guckt, wie das geht, hat später einen deutlichen Wissensrückstand.

So funktioniert die Technik

Leute, machen wir es kurz, leider zu früh gefreut. Und was noch viel schlimmer ist – wer lesen kann ist klar im Vorteil – aber dazu kommen wir dann auf Seite 3.
Ich zeige es einfach mal, man braucht dazu nur die Cookie-Verwaltung seines Browsers zu öffnen und schon wird die Sache klar.

So sieht es beim ersten Aufruf der Seite aus

Cookie-Verwaltung vor der Ablehnung des EU-Cookies

Keine Cookies

So soll es sein, wir wollen ja keine Cookies, klicken also auf den Knopf auf dem steht, dass wir keine Cookies wollen und sehen:

So sieht es aus, wenn wir Cookies verweigern

Cookie-Verwaltung nach der Ablehnung des EU-Cookies

Der Cookie der es speichert

Wie jetzt, ein Cookie der speichert, dass wir der Nutzung von Cookies nicht zustimmen. Ja, es sieht so aus. Klicken wir den Cookie an, bekommen wir auch noch mehr zu sehen.

Cookie Details

Cookie-Verwaltung EU-Cookies Details

Es ist also eindeutig ein Cookie von europa.eu, auf den Inhalt gehen wir später ein. Wer sich jetzt aufregen will, kann ganz beruhigt sein, es steht doch auch auf den Seiten der EU. Man hätte sich halt nur vorher informieren müssen. OK, dann holen wir das auf der nächsten Seite nach.